Was ist eine Organic Search?
Seitdem es Suchmaschinen im Internet gibt existieren auch organische Suchergebnisse. Also Organic Search. Diese organischen Suchergebnisse werden von Algorithmen erkannt und bewertet. Je nach Bewertung ergibt sich so eine Einstufung nach Relevanz.
Das organische Suchergebnis, das als das Relevanteste definiert wird, wird an erster Position gelistet. Anschließend erfolgt eine Auflistung in absteigender Relevanz.
Die Bezeichnung “organisch” kommt daher, da die Entstehung der Platzierung alleine vom Algorithmus abhängig ist. Es handelt sich eben um keine Paid Search, also eine bezahlte Werbung. Deshalb wird die Organic Search auch nicht als Anzeige markiert.
Wie der Algorithmus genau funktioniert wird ganz allein von der jeweiligen Suchmaschine festgelegt. Das ist der Grund, warum Suchbegriffe, die in der SERP (Search Engine Result Page) auftauchen, je nach Suchmaschine variieren können.
Bedeutung der Organic Search für die Suchmaschinenoptimierung
Die organischen Suchergebnisse bilden das Zentrum der Search Engine Optimization. Außerdem werden die Algorithmen immer wieder verändert. Darum ist es wichtig, auch eine Optimierung stets zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Was ist ein anorganisches Suchergebnis?
Die sogenannten anorganischen Search Results tauchen genauso in der Suchergebnisliste auf wie die organischen auch. Dabei handelt es sich aber um gezielte Werbeanzeigen auf bestimmte Suchbegriffe. Sie sind basieren also auf Keywords bzw. einem Search Phrase.
Dahinter steckt ein Bezahlmodell. Genauer gesagt ein PPC-Modell (Pay per Click). Wer eine Werbeanzeige schalten möchte bietet also auf die Platzierung seiner Anzeige eine gewisse Summe und bezahlt dann für jeden einzelnen Klick auf seine Anzeige des anorganischen Suchergebnis. Die Chance auf ein höheres Ranking steigt, je höher der gebotene Betrag ist.
Nur über finanzielle Mittel kann es aber auch nicht gelöst werden. Der Inhalt der Anzeige bleibt relevant. Sowohl Amazon als auch Google bewerten die Werbeanzeige dahingehend, ob der Content auch passend zum Suchbegriff ist. Nur wenn bestimmte Schlagworte, beispielsweise in der Produktdetailseite bei Amazon, enthalten sind, wird die Anzeige ausgespielt.
Dann gilt weiterhin, je höher die Klickrate ist, desto besser fällt auch das Ranking aus. Somit ist der Begriff “anorganisch” auch nur bedingt richtig, da auch dahinter ein Algorithmus zur Beurteilung steckt.
Wie kann das Ranking der Organic Search beeinflusst werden?
Je nach Suchmaschine gibt es verschiedene Optionen der Beeinflussung der Positionierung. Dabei spricht man auch von SEO, der Search Engine Optimization bzw. auf Deutsch der Suchmaschinen-Optimierung.
Ziel einer SEO ist es, die Organic Search so weit oben wie möglich zu platzieren. Sodass sie von so vielen potenziellen Kunden gesehen wird.
Grundsätzlich können die Möglichkeiten der Optimierung noch in OnPage und OffPage unterteilt werden. OnPage betrifft Anpassungen, die an der eigenen Website vorgenommen werden können. Das sind Aspekte wie Content, die interne Linkstruktur, die Navigation oder auch die Ladegeschwindigkeit der Seite. OffPage auf der anderen Seite sind folglich Aspekte außerhalb der eigenen Website, wie ein gezielter Linkaufbau oder Aktivitäten bei Social Media.
Organic Search bei Google
Eine Suchmaschine wie Google hat es mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Suchanfragen zu tun. Diese können in vier Kategorien unterteilt werden:
- Transactional Search: eine gezielte Suche nach Dienstleistungen und Produkten
- Informational Search: die reine Informations-Suche
- Brand Search: das Suchen nach einer bestimmten Marke
- Navigational Search: Die zielgerichtete Suche nach Inhalten einer Website
Die Suchintention und der Website-Content beeinflussen wiederum, welche Algorithmen bei Google greifen. Zu den Kriterien der Organic Search zählen unter anderem der Aufbau der Inhalte, die Optimierung für mobile Endgeräte, die allgemeine technische Infrastruktur und die Performance der Website.
Organic Search bei Amazon
Bei Amazon gibt es eigentlich zwei Punkte, an denen angesetzt werden kann: einerseits die Relevanz der Produktdetailseite und andererseits die Performance der ASIN. Das bedeutet in dem Fall wie häufig ein bestimmtes Produkt angesehen und letzten Endes gekauft wird.
Um ein Ranking erfolgreich zu beeinflussen müssen vier Faktoren berücksichtigt werden: Die Keywords im Produkttitel und in den Bullet Points, die Backend-Keywords und die genutzten Keywords in der Produktbeschreibung.
Im Gegensatz zu Google hat die Optimierung des Contents auch Auswirkungen auf die Schaltung von Werbeanzeigen, den Sponsored Product Ads. Die Conversion-Optimierung verbessert also auch die Performance des Amazon Advertisings.
Amazon hat so einen kompletten Überblick über die gesamte Customer Journey und erstellt darauf beruhend eine Gesamtbewertung. Google auf der anderen Seite sieht nur bedingt, was nach einem Klick auf ein organisches Suchergebnis passiert.
Fazit
Der potenzielle Kunde kann natürlich auch anders erreicht werden und es gibt dementsprechend noch viele weitere Faktoren von unterschiedlicher Bedeutung, die die Organic Search beeinflussen.
Wenn die erwähnten Faktoren im Rahmen einer Search Engine Optimization optimiert werden wird aber schon eine gute Grundlage für ein gutes Ranking geschaffen.