Skip to main content

Was bedeutet Business-to-Business B2B?

Was ist ein B2B Unternehmen?

 

Der Begriff B2B steht für Business-to-Business und bezeichnet Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen. Der Kontakt besteht zwischen mindestens zwei Unternehmen oder auch zwischen mehreren geschäftlichen Partnern. Die geläufige Abkürzung B2B (oder auch B-to-B oder BtB) hat noch einen Gegenspieler, nämlich B2C. Unter Business-to Consumer wird der Kontakt zwischen einem Unternehmen und den Endkonsumenten beschrieben.

Bei B2B Unternehmen vertreibt der Hersteller seine Produkte nicht eigenständig über einen stationären Laden oder einen Online-Shop an Konsumenten. Stattdessen verkauft er seine Produkte oder Dienstleistungen entweder direkt an andere Unternehmen oder an einen Händler, welcher die Produkte anschließend den Endkonsumenten anbietet.

Ein weitere B2B-Beispiel gibt es auch auf Amazon. Der Online-Marktplatz bietet seine Ware zwar den Endkonsumenten an, jedoch verkaufen viele Händler Ihre Ware nicht direkt an den Kunden, sondern als Vendor an Amazon. In diesem Händler Programm agiert der Hersteller als Lieferant an Amazon und der Online-Riese tritt anschließend als direkter Verkäufer auf.

 

Unterschiede zwischen B2B und B2C

Kundenansprache
Im Geschäfts-Beziehungen zwischen Unternehmen werden die Kunden meist anhand von Präsentationen und Produktvorstellungen über die Leistungen informiert. Die Vorstellung ist in der Regel stark auf den Kunden zugeschnitten. Bei B2C-Beziehungen ist die Ansprache an eine Vielzahl von potenziellen Kunden gerichtet und weniger stark individualisiert.

Entscheidungsfindung
Im B2C-Bereich treffen die meisten Konsumenten Ihre Entscheidungen aus dem Bauch heraus, ggfs. sprechen Sie den Kauf vorher mit einer Bezugsperson ab. Bei B2B-Geschäften sind die rationalen Kriterien deutlich relevanter. Die Geschäftspartner haben ein deutlich höheres Fachwissen, weshalb die Entscheidungen abhängig von Daten und Fakten sind. Zudem sind an dem Entscheidungsprozess häufig mehrere Geschäftspartner aus verschiedenen Hierarchiestufen involviert.

Kaufmotivation
Ein privater Konsument kauft in der Regel Produkte und Dienstleistungen aus privatem Interesse. Unternehmen investieren stattdessen in Leistungen, die Ihnen helfen wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nutzungsweise
Der normale Verbrauche kauft ein fertiges Produkt, welches er direkt nutzen kann. Unternehmen nutzen eingekaufte Produkte und Dienstleistungen, um damit selbst ihre Ware herzustellen oder zu verbessern.

Die Teilbereiche im B2B
Die Geschäftsbeziehungen zwischen mindestens einem oder mehreren Unternehmen spielen vor allem in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Customer Service eine Rolle. Das Marketing richtet sich an Unternehmen, weshalb das Netzwerken von großer Bedeutung ist. Auch der Vertrieb muss an den Business-to-Business Verkauf ausgerichtet sein. Ebenfalls sollten gut geschulte Mitarbeiter zuletzt sämtlich Fragen rund um die Ware im Customer Service beantworten können.

 

Die Erfolgsfaktoren des B2B

Wie in jedem Geschäft ist auch im B2B-Geschäft eine gute Strategie unabdingbar, um erfolgreiche zu sein. Fachwissen und Know-how stellen eine gute Grundlage dar. Durch das Internet sind heutzutage leichte Einstiege in das B2B-Geschäft geboten, da man deutlich leichter geeignete Partner und Lieferanten finden kann.

Ganz entscheidend ist deshalb auch der eigene Auftritt und das Marketing im Web:

Webseite
Die Webseite ist wie ein Schaufenster und zeigt potenziellen Geschäftspartnern, ob Sie professionell wirken. Bestenfalls stellen Sie potenziellen Partnern alle relevanten Informationen über Ihr Unternehmen und die Produkte bzw. Dienstleistungen auf der Homepage zur Verfügung. Achten Sie auf Daten und Fakten und eher weniger auf eine emotionale Ansprache. Damit der Kontaktaufnahme nicht im Wege stellt, sollte auch eine Kontaktmöglichkeit angeboten werden.

E-Mail Marketing
Newsletter sind eine gut Gelegenheit, um bei Kunden und potenziellen Geschäftspartnern präsent zu bleiben. Teilen Sie Ihren Interessenten mögliche Angebote mit oder starten Meinungsumfragen.

Social Media Marketing
In Sozialen Medien können Sie in einem stetigen Dialog mit der Zielgruppe zu bleiben. Für den B2B Bereich eignen sich vor allem Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn. Am besten binden Sie aktuelle Branchen-News in Ihre Social Media Strategie mit ein.

Content Marketing
Durch Content Marketing können Sie alle relevanten Informationen bereitstellen und den Mehrwert besonders gut herausstellen.

Messeauftritte
Gerade bei Fachmessen ist die eigene Präsenz sehr relevant. Die Messen werden gerne zum Netzwerken genutzt, schließlich trifft man dort genau auf die richtigen Branchenteilnehmer. Das Schöne an den Messen ist, dass man direkt in den persönlichen Kontakt gehen kann.