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Amazon wächst und wächst. Warum also nicht auch Ihr Amazon Online Shop? Ein sehr guter Ansatz, größer zu werden, ist es, als Amazon-Händler auch andere Amazon-Marktplätze zu bedienen. Amazon unterstützt Sie dabei, wo sie nur können. Beispielsweise durch das europäische Versandnetzwerk EFN. Erfahren Sie im Folgenden mehr über das sogenannte Global Selling.

Vorteile beim internationalen Verkauf auf Amazon

Ein offensichtlicher Vorteil beim internationalen Verkauf ist die Steigerung des Absatzpotentials. Es steht eine viel breitere Masse an Menschen, die erreicht werden können zur Verfügung und somit auch viele neue potentielle Käufer.

Zusätzlich kann der Umsatz gesichert werden. Schwankungen können ausbleiben, bei beispielsweise saisonalen Produkten. Wenn es im einen Land beispielsweise ein kalter Sommer ist, ist es im anderen Land umso wärmer. Zum Beispiel bei Swimmingpools könnte sich der Umsatz so wieder ausgleichen.

Amazon unterstützt dich zudem bei deinem internationalen Verkauf. Die meisten Amazon Tools sind nämlich auch auf dem internationalen Marktplatz anwendbar. So kann der Amazon-Händler ganz einfach seine Strategien in Bezug auf Amazon Tools übernehmen.

Die einfache Anbindung zu beispielsweise asiatischen und europäischen Marktplätzen hilft dem Amazon Verkäufer ebenfalls beim Global Selling. Die Möglichkeiten sind auch durch den FBA-Service, der im Folgenden noch genauer erklärt wird, nahezu unbegrenzt.

Der vielleicht größte Vorteil durch beim Amazon Global Selling ist, dass man alles vom jeweiligen Verkäuferkonto steuern kann. Sowohl im Vendor- als auch im Seller-Central lassen sich alle Aktionen kontrollieren und ausführen. Beispielsweise die Verwendung derselben SKU im jeweiligen Land, welches der Amazon-Händler neu bearbeitet.

 

Nachteile beim internationalen Verkauf auf Amazon

Allerdings müssen auch Herausforderungen und Nachteile vom Global Selling aufgezeigt werden, um bewerten zu können, ob es rentabel ist, international auf Amazon zu verkaufen.

Zuerst gilt es zu beachten, dass in Ländern unterschiedliche Einfuhrregelungen und Zollbestimmungen gelten. Hierbei können eventuelle Zusatzkosten anfallen, die im Vornherein in die Internationalisierungsstrategie einbezogen werden sollten. Auch andere rechtliche Bestimmungen, die mit Verkauf oder sogar dem Produkt zu tun haben, sollten gut beachtet werden. 

Ein weiterer Nachteil als privater Label-Händler ist die Übersetzung der Produktdetailseiten. Schlechte Übersetzungen von Produkttitel, Bulletpoints und Produktbeschreibung machen sich nicht gut und halten potentielle Käufer oft vom Kauf ab.

Die vielleicht größte Herausforderung ist es, die Kundenbedürfnisse zu erkennen und diese zu befriedigen. Wenn der Markt nicht richtig analysiert wird und keine Nachfrage vorliegt, werden wenige Käufe generiert und die Investition in das Global Selling könnte umsonst gewesen sein.

Eine große Erleichterung beim Global Selling: Amazon Pan-EU

Amazon bietet den Händlern, die sich internationalisieren wollen, eine tolle Funktion an, um diesen Vorgang immens zu vereinfachen. Im Seller Central kann man den Pan-EU-Verkauf von Amazon nutzen und anmelden. Dies bedeutet, dass man über Amazon FBA (Fulfillment by Amazon) verkauft. 

Wie beim inländischen Fulfillment by Amazon kümmert sich Amazon um Lagerung, Versand, Rücksendungen und den Kundenservice. Dies ist ein enormer Vorteil für den Händler, da dieser sich nicht um die etwaige Sprachbarriere beim Kundenservice und um Versandbestimmungen kümmern muss.

Im Lagerbestand ist zudem ersichtlich, welche Produkte den Anforderungen entsprechen, sodass sie exportiert werden können.

Auch die Versandkosten sind beträchtlich geringer, da Amazon die Produkte in seinen Lagerzentren international lagert. Es fällt nur das Porto vom Lagerzentrum zum Endkunden an. Ebenfalls kann durch diese Methode der schnelle Prime-Versand garantiert werden.

Auch FBM (Fulfillment by Merchant) ist bei Amazon Pan-EU möglich, was allerdings einen nicht unerheblichen Mehraufwand bedeutet. Sowohl um einen zeitnahen Versand, fremdsprachlichen Kundenservice und eine lokale Rücksendeanschrift muss sich der Händler selbst kümmern.

Jeder Händler kann für sich entscheiden, ob er Rücksendungen, Lagerung, Kundenservice und Versand durch Amazon oder selbst abwickelt.

Wie man am Besten mit dem Global Selling beginnt

Selbstverständlich gibt es, wie eigentlich immer, keine perfekte Strategie für den internationalen Verkauf auf Amazon. Man kann aber gewisse Schritte immer anwenden, um sich einen Überblick zu verschaffen und erste Schritte auf fremden Märkten zu gehen

Zu Beginn macht es Sinn, sich einen Überblick über die Nachfrage und Kundenbedürfnisse zu verschaffen. Das Verständnis für die Nachfrage ist wichtig, da geklärt werden sollte, ob die internationalen Kunden die Produkte überhaupt benötigen. Zudem muss klar sein, ob diese Produkte ins jeweilige Land eingefahren werden können, welche Vorschriften im jeweiligen Land gelten usw.

Als nächsten Schritt gilt es einen Marketingplan aufzustellen. Dieser sollte in Sachen Kommunikation, Einkaufskomfort, Konsumentenbedürfnisse und Kosten des Absatzes gut ausgearbeitet werden. 

Laut dem Amazon Selling Guide kann man dann in 6 einfachen Schritten schon anfangen zu verkaufen:

  1. Auf Amazon den Business Namen und Adresse angeben, einen Selling Plan auswählen und sowohl Bank als auch Steuer Informationen angeben.
  2. Als nächstes sollten die eigenen Produkte gelistet werden, sodass sie schon auf dem Amazon Marketplace erscheinen.
  3. Die nächste Empfehlung seitens Amazon ist, die Sichtbarkeit der Produkte zu verbessern mithilfe von beispielsweise Amazon Sponsored Products.
  4. Schon kann es losgehen: Sobald der Account live ist, sehen potentielle Kunden die Produkte und können sie kaufen.
  5. Amazon übernimmt nun Lagerung, Versand und Kundenservice für die Produkte – aber nur wenn “Fulfillment by Amazon” ausgewählt wurde.
  6. Sobald das alles erfolgt ist, werden die Zahlungen direkt an das Bankkonto des Amazon-Händlers geschickt.

 

 

Fazit

Abschließend kann festgehalten werden, dass Amazon Global Selling Sinn macht, sobald man inländisch einen gefestigten Markt hat und gute Umsätze erzielt. 

Amazon erleichtert den Einstieg vor allem mit FBA extrem, da der Amazon-Händler sich weniger Gedanken um Versand, Kundenservice usw. im Zielland machen muss.

Trotzdem sollte im Vornherein eine Marktanalyse vorgenommen werden und eine Marketingstrategie ausgearbeitet werden.

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