Skip to main content

Seit einigen Jahren gehört die Amazon Black Week zu den kaufkräftigsten Zeiten des Jahres. Jedes Jahr werden also bestimmte Amazon Black Friday Deals veröffentlicht. Zu ihr gehören die Höhepunkte Amazon Black Friday und die anschließend stattfindende Cyber Monday Woche. Auch in einem Krisenjahr wie 2020 wurden am Black Friday 2020 Ende November 2020 Rekordumsätze im E-Commerce erwartet.

Was ist Black Friday und Cyber Monday?

Ursprünglich war der Black Friday der traditionelle Auftakt der Weihnachtseinkäufe in den USA. Er findet jährlich am Tag nach Thanksgiving statt. Das amerikanische Erntedankfest ist jedes Jahr am 4. Donnerstag im November. Folglich findet der Black Friday Sale am 4. Freitag des Novembers statt. 

Der Black Friday wurde vom stationären Offline-Handel ins Leben gerufen. Im Gegensatz dazu hat der E-Commerce den Cyber Monday gestartet. Dieser wiederum fällt auf den Montag nach dem Black Friday.

Cyber Monday und Black Friday Amazon Seller Vorbereitungen

Bei beiden handelt es sich um Festtage auf Amazon. Mittlerweile sind sie so wichtig geworden, dass der Amazon Black Friday auf eine gesamte Black Week ausgedehnt wurde. 

Das Einkaufsverhalten der Kunden befindet sich in einem Wandel. Einkäufe in letzter Sekunde kurz vor Weihnachten nehmen ab. Vielmehr werden bereits Black Friday Cyber Monday und Black Week mit allen exklusiven Vorteilen genutzt.

Amazon Seller und auch Vendoren sollten die Chancen erkennen und nutzen. 

Tipps und Tricks um den Umsatz zu steigern

1. Bewerbung eigener Produkte auf Amazon

Die Zeit der Black Week ist die Zeit, in der Kunden gezielt nach günstigen Angeboten und Schnäppchen suchen. Nun könnte man meinen, dass sich der Traffic ohnehin erhöht. Viele Kunden haben ja sowieso eine gesteigerte Kaufbereitschaft bei einer solchen zeitlich begrenzten Aktion. Eine Anpassung der Kampagnen könnte so überflüssig erscheinen.

In gewissem Maße mag das auch stimmen, aber es macht Sinn etwas weiter zu denken. Wenn der Traffic ohnehin steigt, wie viel mehr Umsatz könnte man dann wohl erst mit einer angepassten Kampagne erreichen?

Dessen sollten sich Online-Händler bewusst werden und die Chance nutzen, mit Hilfe von gezielten Werbeanzeigen ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

  • So können Sponsored Products Anzeigen den Traffic für ein bestimmtes Produkt erhöhen. Es könnte z.B. eines gewählt werden, das im Vorjahr hervorragende Ergebnisse erzielen konnte und deswegen wieder gute Chancen hat.
  • Sponsored Brand Ads können genutzt werden, um den Fokus eher auf die Vorstellung der Marke zu lenken. Eine Anzeige würde also auf den Brand Store mit einer Übersicht aller Produkte leiten.
  • Um auch außerhalb von Amazon für die eigenen Produkte zu werben ist Amazon DSP eine Option. Damit kann auf Websites und in Apps von Drittanbietern Werbung betrieben werden.

Aber Achtung: Die Konkurrenz unter den Händlern ist groß. Gerade im Hinblick zur Weihnachtszeit sollte die Gebotsstrategie überdacht werden. Eine Erhöhung des Werbebudgets gerade für Bestseller kann sinnvoll sein. 

Noch ein Aber: Es sollte immer die Zielgruppe und die Kaufbereitschaft im Blick behalten werden. Ein Produkt, dass im Sommer oder Frühjahr hohe Umsatzzahlen liefern konnte muss es nicht unbedingt auch im Winter wiederholen. Es sollte auch stets das Kampagnenbudget genau beobachtet werden, sodass das Werbebudget nicht ausufert.

2. Amazon Coupons

Amazon Coupons sind eine zielgerichtete Aktion speziell für alle Schnäppchenjäger. Da sie mit dem typischen orangenen Rabatt-Etikett versehen sind, können sie eine hohe Sichtbarkeit generieren. 

Gerade in Kombination mit anderen gesponserten Werbeanzeigen kann so die Zahl der erreichten potenziellen Käufer gesteigert werden. 

 3. Gewinn einer Amazon Buy Box 

Eine Amazon Buy Box kann signifikante Vorteile mit sich bringen. Die Verkäufe können im Idealfall bis zu 90% gesteigert werden.

Doch selbst erfolgreiche Onlinehändler müssen sich diese teilweise hart erarbeiten. 

Zu den wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Platzierung gehört in erster Linie ein wettbewerbsfähiger Preis. Günstige Preise sind nicht alles. Das gilt aber nicht nur für die Weihnachtszeit. Auch außerhalb der Saison fördert Amazon Artikel mit einem optimalen Preis.

 4. Überprüfen und Sicherstellen des Lagerbestands

Logisch erscheinen dürfte die Annahme, dass bei einem guten Angebot auch die Nachfrage steigt. Sollte der Lagerbestand aber zur Neige gehen wird ein erfolgreicher Verkauf verhindert. Ein “Out of stock” sollte also unbedingt vermieden werden.

Wichtig ist es also, Trends im Kaufverhalten und die Lagerbestände genau im Auge zu behalten. So, dass ein schwindender Vorrat frühzeitig erkannt und wieder aufgefüllt werden kann.

5. Optimierung und Anpassung der Produktbeschreibungen

Wer verkaufen will muss überzeugen und sich am besten von seiner Schokoladenseite zeigen. Devise muss es also sein, informative, ausführliche und fehlerfreie Produktbeschreibungen anzubieten. Nur so kann eine lange Verweildauer auf der Detailseite erreicht werden.

Die Vorbereitungen im Rahmen des Black Friday sind eine gute Gelegenheit, um das eigene Portfolio einer Überprüfung zu unterziehen. Gerade im Hinblick auf den Amazon Algorithmus sind die ersten 1.000 Zeichen der Bullet Points entscheidend. Hier sollten die wichtigsten Keywords eingebaut werden. Zeitgleich sollten alle wichtigen Informationen darin enthalten sein, um alle wichtigen Kundenfragen zu beantworten.

Außerdem können hochwertige aussagekräftige Fotos die Bildbeschreibung ergänzen und den letzten Schritt zur Kaufentscheidung unterstützen.

 6. Überprüfung der FBA-Prozesse

Der Black Friday Angebot ist besonders bei Amazon Prime Kunden beliebt. Prime Mitglieder genießen Zugang  zu schnellem und kostenlosem Versand und tausenden Filmen und Serienepisoden. Am Amazon Black Friday wollen sie ihre Vorteile ausgiebig ausnutzen.

Deshalb sollten die FBA-Prozesse einer Überprüfung unterzogen werden. Derart umsatzstarke Tage bedeuten eben auch vermehrte FBA-Transaktionen. Das wiederum kann potenziellen Raum für Fehler wie Verlust der Ware oder Beschädigung schaffen.

Um unnötige Kosten und unzufriedene Kunden zu verhindern sollten also auch diese Prozesse im Blick behalten werden. 

Eine Checkliste für die Vorbereitung

1. Logistik: Sicherstellung eines ausreichenden Vorrats

2. Inhalte: Ist der Amazon Content korrekt? Sind Titel, Bullet Points und Beschreibung optimiert?

3. Angebote: Sind alle Angebote genehmigt und auch aktiv?

4. Werbung: Sind die Bestseller in den Werbekampagnen integriert? Sind die richtigen Keywords und ASINs enthalten? Muss das Kampagnenbudget noch angepasst werden

5. Amazon Brand Store: Sind die eigenen Angebote hervorgehoben? Stehen die Kampagnen für die Werbung der Angebotsseiten?

6. Virtual Bundles: Wurden Produkt-Bündel geschnürt, um den Umsatz zu fördern? Kann so erfolgreiches Cross-Selling betrieben werden?

7. Wiedererkennungswert: Ist die Corporate Identity der Marke auf allen Online-Plattformen gewahrt? Wird die Markenbotschaft und das Image übermittelt?