Cost-per-click wird meistens als Synonym für den Begriff Pay-per-Click (PPC) verwendet. PPC beschreibt dabei grundsätzlich das Verfahren. CPC steht dabei für die tatsächlichen Kosten pro Klick.
Außerdem handelt es sich bei CPC um den Einkauf von Nutzern. Somit unterscheidet es sich wiederum vom Cost-per-Mille Modell, bei dem es um den Einkauf eines Werbeumfeldes geht.
Wann werden Kosten beim CPC fällig?
CPC unterscheidet sich in dem Sinn von anderen Online Marketing Tools, da nur dann Kosten anfallen, wenn ein Nutzer auch wirklich auf die Werbeanzeige klickt. Es grenzt sich also von anderen Modellen ab, bei denen über Ad Impressions abgerechnet wird. So wird kein Pauschalbetrag fällig, sondern nur die tatsächlichen Kosten pro Klick.
Bei CPC handelt es sich also folglich um ein erfolgsabhängiges Abrechnungsmodell. Sponsored Product Ads, Product Display Ads und Sponsored Brands werden nach diesem klickbasierten Preismodell berechnet.
Wie setzen sich die CPC Kosten zusammen?
Sämtliche Werbeaktivitäten, die über das Seller Central oder Amazon Advertising durchgeführt werden, erfolgen nach einem Bieterverfahren. Die Werbeanzeigen stehen also untereinander in Konkurrenz.
Die Kosten pro Klick setzen sich aus dem eigenen Standardgebot und den Geboten der Mitbewerber zusammen. Der Gewinner einer Auktion zahlt somit also etwas mehr, als der Zweitplatzierte und so weiter.
Das hat zur Folge, dass die tatsächlichen Kosten pro Klick also auch deutlich unter dem eigenen Standardgebot liegen können. Diese tatsächlichen Kosten werden Average Cost-per-Click (aCPC), genannt. Also der Durchschnittspreis der Kosten.
Amazon gibt auch eine Hilfestellung und schlägt für jedes Keyword eine Empfehlung des Gebots vor, die sich an Durchschnittspreisen orientiert. Diese werden täglich aktualisiert und beobachten alle konkurrierenden Gebote und Anzeigen. Dies ist aber eben nur ein Vorschlag und die Höhe des eigenen Gebots kann frei bestimmt werden. Die Verwendung der Empfehlung kann keinen Erfolg garantieren.
Die Höhe der Preise für verschiedene Keywords kann stark variieren. Allgemeinere Keywords, wie beispielsweise “Kaffee”, haben einen höheren CPC, als es im Gegensatz zum Beispiel “Kaffee Crema ganze Bohnen” hat.
Am Ende wird zumeist nach dem Prinzip des Meistbietenden entschieden. Werbeplätze sind nur in begrenzter Zahl vorhanden, also gilt grundsätzlich die Devise: je mehr pro Klick bezahlt wird, desto besser wird das Werbemittel platziert. Die Höhe für ein erfolgreiches Gebot ist vom Werbemarkt und der Zahl der konkurrierenden Bieter abhängig. Je stärker und umkämpfter der Markt, desto höher liegt auch der aCPC.
Relevanz des CPC
Der aCPC ist vor allem bei Suchmaschinenwerbung wie bei Amazon oder Google relevant. Google AdWords bietet hierbei den Vorteil, dass ein Zielwert des aCPC festgelegt werden kann. Google übernimmt also die Aufgabe, die Gebote und Klickpreise zu überwachen. Bei Amazon gibt es die Möglichkeit eines Klickgebots, wodurch man die Kosten pro Klick ebenso im Auge behalten kann.
Da das CPC Verfahren auf sehr vielen Internetplattformen Anwendung findet, eignet es sich hervorragend, um die optimalen Werbeplätze zu finden.