PPC und CPC sind feste Begriffe im Bereich des Online-Marketings. Für viele klingen diese fachlichen Abkürzung erst einmal unverständlich und kompliziert. In diesem Beitrag soll nun geklärt werden, was PPC überhaupt ist und wie man den PPC berechnen kann.
Hinter PPC steht der Begriff “Pay-per-Click”, auf deutsch “Bezahlen pro Klick”. Es ist eine Bezahlmethode im Bereich des Online-Marketings, die bei der Abrechnung von Kampagnen verwendet wird. Dem Werbetreibenden entstehen Kosten nur, wenn der Kunde auf das Zielobjekt (Banner, Werbeanzeige, …) tatsächlich klickt. Das bedeutet er zahlt nicht für die Ausspielung einer Werbung, sondern für das Klicken auf die Werbeanzeige, somit wird ein Preis pro Klick bezahlt. Im Fall des PPC-Marketings auf Amazon sind die Zielobjekte eine Product Display Ad, eine Sponsored Product Ad oder eine Sponsored Brands Ad. Generell können es auch eine Video auf Youtube oder ein anorganisches Suchergebnis sein, solange das Objekt auf dem Prinzip “Pay-per-Klick” beruht. Das Search Engine Advertising ist einer der Bereiche, wo PPC-Kampagnen am häufigsten eingesetzt werden.
CPC bedeutet Cost per Click
Hinter CPC steht der Begriff “Cost-per-Click”. Hier sieht man den entsprechenden Preis, den der Händler für einen einzelnen Klick auf seine Werbung bezahlt. Der Händler mit dem höchsten Gebot gewinnt und bekommt den Werbeplatz.
PPC – Kampagnen auf Amazon
Als aktiver Händler auf Amazon, sowohl als Vendor, als auch als Seller, hat man die Möglichkeit mit Hilfe von Pay Per Click(PPC)-Kampagnen neben organischen Suchergebnissen auch weitere Impressionen und Verläufe zu generieren.
Ein Beispiel hierfür wäre, das Aufsetzen einer Sponsored Brand Ad. Als erstes muss eine Liste aller relevanten Keywords für das Zielprodukt erstellt werden. Bei der PPC-Kampagne wird diese Liste hinterlegt, damit die Werbung immer dann ausgespielt wird, wenn ein Kunde eines der gewählten Wörter in die Suchleiste eingibt und auf die Ergebnisseite weitergeleitet wird.
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass oft viele Händler einer Produktkategorie auf die gleichen Schlüsselwörter Werbung schalten möchten. Dann kommt es zwischen den Händlern zu einer Auktion um den Gewinn der Werbeplatzierung. Bietet ein Händler auf ein Keyword beispielsweise 85 Cent und ein anderer Händler nur 80 Cent, dann gewinnt der Händler mit 85 Cent die Auktion, da er das höchste Gebot abgegeben hat. Wenn ein Kunde nun diesen Suchbegriff in die Suchleiste eingibt, wird ihm die Werbung des Gewinners der Auktion ausgestrahlt. Hinweis: Auf Amazon entscheiden am Ende nicht nur die einzelnen Gebote darüber, ob eine Auktion gewonnen wird, sondern auch die Relevanz des Produkts und viele weitere Faktoren.
PPC-Kampagnen bei Google
Auch Google bietet verschiedene Möglichkeiten für die Bewerbung von Produkten, die wahrscheinlich bekannteste Werbeform ist Google AdWords (Neu: Google Ads). Wenn ein Händler AdWords für die Google Suchmaschine einrichten möchte, muss er zuerst eine Liste mit Keywords definieren, für die die Werbung ausgespielt werden soll. Auch hier bieten viele Händler auf die gleichen Keywörter, daher findet auch hier eine Auktion zwischen den Händlern statt. Der Händler mit dem höchsten Gebot gewinnt und die restlichen Händler mit geringeren Geboten werden nicht berücksichtigt.
PPC – Reichweite
Mit Hilfe der Formel des Pay-per-click-Prinzips kann die Reichweite der Unternehmenspräsenz gesteigert werden, wobei dies für den Händler komplett steuerbar ist, da ihm die volle Kostenkontrolle obliegt. Somit hat der Händler selbst die volle Kontrolle über sein Werbebudget.
Außerdem wird die Gefahr vermindert, dass Sie Gebühren zahlen, wenn die Werbung angezeigt wird, obwohl sich der Endkunde gar nicht dafür interessiert, da Sie erst zahlen, wenn geklickt wurde.
AMZ-Marketing hilft als Amazon PPC Agentur seit 2014 Sellern und Vendoren im Bereich Amazon Marketing.